Die Vegetation im Freistaat Thüringen ist in den letzten Jahren besonders von Hitze und Trockenheit betroffen gewesen. Das Absterben von Bäumen und Sträuchern sowie lange Perioden von vertrockneten Wiesen und Grünflächen waren die Folge. Sehr intensiv beschäftigt die Flächeneigentümer und Bewirtschafter der Ersatz dieser Pflanzen, die meistens mit hohen Kosten verbunden sein werden.
Am Anfang der Planung von Ersatzmaßnahmen steht die Frage, welche Pflanzen werden künftig solche klimatischen Bedingungen aushalten. Zur Klärung dieser Frage gibt es bereits viele Untersuchungen und Anwendungen, von denen einige im Seminar vorgestellt werden.
Aktuelle Erkenntnisse zur wahrscheinlichen Klimazukunft geben den ersten Input zu diesem Seminar. Dazu kommen Beiträge aus dem Forstbereich, dem Garten- und Landschaftsbau und einer Thüringer Stadt, die alle wesentliche Grundlage bei der Pflanzenauswahl vorstellen. Die Diskussion über diese Grundlagen ermöglicht den Teilnehmern, für ihren Bereich eine Entscheidung zur zukünftigen Vegetation zu finden. Als kontrovers zu betrachtendes Beispiel wird die Verwendung der Baumart Gewöhnliche Robinie (Robinia Pseudoacacia) diskutiert.
Schwerpunkte:
Anpassung an Klimafolgen für Vegetation in Städten und Wald
Zielgruppen:
Planer
Ingenieurbüros
Handlungsfelder Naturschutz sowie Wald und Landwirtschaft,
Landkreise, Städte, Gemeinden
Termin:
14.09.2022
Ort:
TLUBN Jena, Tagungsraum 1a
Veranstalter:
TLUBN
Leitung:
Herr Dr. Brune, TLUBN
Teilnahmebetrag:
15,00 €
Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, ehrenamtlich Tätige sowie Vereine und Verbände sind vom Teilnahmebetrag befreit.
Die Anmeldung über den Verein bzw. über die Behörde gilt als Nachweis. Anmeldungen ohne Nachweis sind kostenpflichtig.
Anmeldung bis:
31.08.2022